Im dritten Obergeschoss des Schulgebäudes begegnet man aktuell vielen Schüler:innen im weißen Kittel. Folgt man ihnen in den Klassenraum, entdeckt man ein ganz besonderes Projekt der LiT-Woche.
Mit Skalpell und Pinzette in der Hand sezieren zwei Schüler:innen gerade eine Leber, während andere das Organ in der HumanBodyApp auf ihrem Tablet entdecken. Auf einigen Tischen stehen klassische Organmodelle, die von den Teilnehmenden besprochen werden. Jedes Medium bietet unterschiedliche Vorteile, um die Funktionsweise und den Aufbau der Organe zu verstehen.
Die echten Organe ermöglichen es, die unterschiedlichen Gewebestrukturen zu ertasten. Durch das Sezieren von Schweineherzen war es weiterhin möglich, den Blutfluss besser nachzuvollziehen und die Entstehung von Herztönen zu verstehen. Dank der vergrößerten Organmodelle können wiederum die einzelnen Bereiche nochmal besser visuell erfasst werden. Mit den VirtualReality-Apps können die Teilnehmenden durch den menschlichen Körper schweben. Wo Organe liegen und mit welchen anderen Organen sie verbunden sind, ist durch die 3D-Grafiken besonders gut verständlich.
Die umfangreichen Erkenntnisse der Projektgruppe werden aktuell in ganz unterschiedlichen Lernprodukten festgehalten. Während einige einen Kinotrailer schneiden, erstellen andere ein Quiz. Flankiert werden die Arbeiten der Schüler:innen am Freitag von einer Fotoausstellung im Biologieraum. Im Lauf der LiT-Woche haben die Teilnehmer:innen nämlich immer wieder Fotos aufgenommen, die nicht vorenthalten werden sollen.