Plastisches Gestalten trifft auf computergestützte Bildbearbeitung
„Realistische Dinge in unrealistische Zusammenhänge bringen“ – die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs beschäftigten sich im Unterricht des Wahlpflichtkurses Kunst mit der theoretischen sowie gestalterischen Auseinandersetzung der Kunstrichtung des Surrealismus.
Angeregt durch Künstler wie René Magritte („Das rote Modell“, 1935) veränderten sie zunächst die Gestalt und die Funktion eines Schuhes. Dabei setzten sie selbstbestimmt verschiedenste Materialien, wie z.B. Draht, Gipsbinden, Folien, Modelliermasse, Acrylfarben, Moosgummi, Steine, Perlen, Federn oder Muscheln, ein.
Darauffolgend ging es um das Erproben von Zufallstechniken: Beim „Spiel mit dem Zufall“ malten die Schülerinnen und Schüler mit einem Scheibenwischer bzw. Eiskratzer, erzeugten Bildstrukturen mithilfe der Klecksografie sowie Fadenkunst oder marmorierten Bilder mit Rasierschaum und Tinte.
Abschließend wurden der verfremdete Schuh, die praktischen Ergebnisse im Rahmen der Zufallsverfahren und weitere Bildelemente in einer digitalen Collage miteinander verbunden: „Meine Schule als Traumwelt“ galt es mithilfe von Adobe Photoshop am eigenen iPad zu gestalten und dabei der Fantasie freien Lauf zu lassen.
E. Trink
Fachkonferenzleitung Kunst