Auszeichnung „MINT-freundliche Schulen“ und „Digitale Schulen“ in Brandenburg
17 Schulen aus Brandenburg wurden heute in den Räumen des Hasso-Plattner-Instituts von Staatssekretärin Claudia Zinke, Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Brandenburg, Kathrin Schwarz, CEO A.M.M. Gruppe und dem Vorstandsvorsitzenden von MINT Zukunft e.V. und Institutsdirektor a.D. HPI Prof. Dr. Christoph Meinel als “MINT-freundliche Schule“ und/oder “Digitale Schule” ausgezeichnet. Die Ehrungen sind drei Jahre gültig.
Die Ehrung der “MINT-freundlichen Schulen“ in Brandenburg steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK). Die Ehrung der “Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing.
Brandenburgs Staatssekretärin Claudia Zinke sagt: “Ich gratuliere allen Schulen herzlich zu dieser großartigen Auszeichnung! Es freut mich sehr, dass ihr Engagement sowohl an der Etablierung eines MINT-Schwerpunktes als auch am Ausbau digitaler Bildung auf diese Weise gewürdigt werden. Brandenburg ergreift mit der digitalen Schule die Chance, die Zukunft zu gestalten. Die ausgezeichneten Schulen haben diese Möglichkeit wahrgenommen und setzen sie um. Die mathematisch-naturwissenschaftliche und digitale Bildung spielen eine wichtige Rolle für die Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen. Beide sind wesentlich für die Fachkräfte von morgen – und damit ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. Für das Wirken als ausgezeichnete ‚MINT-freundliche Schule‘ und ‚Digitale Schule‘ danke ich den Schulleitungen und Lehrkräften sehr und wünsche weiterhin viel Erfolg.”
“Damit Deutschland innovationsfähig bleibt, braucht es die Ideen und Talente der jungen Menschen. Die MINT-freundlichen Schulen und die Digitalen Schulen leisten hier einen unverzichtbaren Beitrag zur Förderung der MINT-Bildung und tragen dazu bei, dass junge Menschen ihre MINT-Talente ausbauen und in eine berufliche Perspektive lenken können. Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung!”, so der Vorsitzende der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“, Prof. Dr. Christoph Meinel.
“An fast jedem Firmenauto auf den Straßen und Gebäuden finden wir die Slogans „Mitarbeiter/Azubis gesucht“. Besonders MINT-Berufe sind gefragter denn je. Und plötzlich machen MINT-Initiativen einen nennenswerten Beitrag zur Fachkräftesicherung und gleichzeitig zur Berufs- und Studienorientierung aus. Damit ist dem Engagement der MINT-freundlichen Schulen und der digitalen Schulen nicht genug zu danken.” Als MINT-Botschafterin und Geschäftsführerin der A.M.M. Gruppe sagt Kathrin Schwarz deshalb nicht nur herzlichen Glückwunsch, sondern dankt allen Lehrenden, Mitstreitern und MINT-Akteuren für ihre tolle und sehr engagierte Arbeit.
In den letzten Jahren haben Schulen sich stärker für die Chancen der digitalen Bildung geöffnet. Sie wollen sich entwickeln und die eigene digitale Veränderung vorantreiben. Um Schulen zu motivieren, ihr digitales Profil weiter zu schärfen und informatische Inhalte verstärkt in den Unterricht zu bringen, hat die Nationale Initiative “MINT Zukunft schaffen!” die Auszeichnung “Digitale Schule“ ins Leben gerufen. Mit dem Signet soll das Engagement der Schulleitungen und Lehrkräfte gewürdigt und bestärkt werden, die sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark machen.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben für die Schulentwicklung an Bedeutung gewonnen. Die heute ausgezeichneten »MINT-freundlichen Schulen« zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, Ad-Hoc-Maßnahmen – z. B. zur Digitalisierung – didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden. Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Nationalen Initiative »MINT Zukunft schaffen!« zeichnen diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.
Die MINT-freundlichen Schulen weisen nach, dass sie mindestens zehn von 14 Kriterien im MINT-Bereich erfüllen. Folgende Partner erkennen die Ehrung als Zeichen der MINT-Qualität in Brandenburg an:
Den Digitalen Schulen wurde es durch einen Kriterienkatalog ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Profilbildung kann von einer digitalen Schule gesprochen werden. Der Kriterienkatalog „Digitale Schule“ umfasst fünf Module, die alle von den Schulen nachgewiesen werden:
1. Pädagogik & Lernkulturen
2. Qualifizierung der Lehrkräfte
3. Regionale Vernetzung
4. Konzept und Verstetigung
5. Technik und Ausstattung.
Die Module sind orientiert an der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ und wurden von Expertinnen und Experten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der u.g. Verbände entworfen. Die Ehrung als „Digitale Schule“ ist dabei wissenschaftlich basiert, verbandsneutral sowie unabhängig. Das Signet „Digitale Schule“ wird in Brandenburg vergeben von folgenden Partnern:
Einen Überblick über die Standorte unserer ausgezeichneten Schulen finden Sie auf unserer Website in einer neu gestalteten virtuellen Landkarte (“Schulen in aller Welt”). Diese wird von unserem Partner ESRI Inc. bereitgestellt, der bereits das Robert-Koch-Institut und die Johns Hopkins Universität bei der Kartenerstellung im Zuge der COVID-19-Forschung unterstützt. Ein besonderer Dank gilt hier unserem breiten Netzwerk an ehrenamtlichen MINT-Botschafterinnen und Botschaftern, die die Erstellung der Landkarte aktiv unterstützen.
Kurzbeschreibung »MINT Zukunft schaffen«: Die Nationale Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ hat den Schwerpunkt, Schülerinnen und Schüler für MINT zu begeistern und Schulen im Bereich MINT zu motivieren, fördern und auszuzeichnen. Hierzu nehmen wir insbesondere die MINT-Profile von Schulen im Allgemeinen sowie des Informatik- bzw. Digitalisierungsprofils im Besonderen durch die Programme „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“ in den Blick. Die weiteren Ziele der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ sind die Erhöhung der Zahl der Studienanfänger in MINT-Studiengängen an den Hochschulen in Deutschland und dabei insbesondere die Erhöhung des Frauenanteils, die Sicherung und Steigerung der Qualität der Absolventen von MINT-Studiengängen und -Ausbildungsberufen.
Ansprechpartner Presse:
Benjamin Gesing
MINT Zukunft e. V.
c/o Factory Works GmbH
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E-Mail: benjamin.gesing@mintzukunftschaffen.de